Der Flush (von engl. Feudal Age Rush) bezeichnet militärische Tätigkeiten in der Feudalzeit. Der Begriff ist nicht eindeutig definiert und wird verschiedentlich verwendet. Meist spricht man allerdings erst von einem Flush, wenn entweder eine Feudalarmee gewisser Größe besteht (welche über ein paar defensive Speerträger oder Plänkler hinausgeht) oder ein aktiver Angriff der Gegnerbasis stattfindet. Dies bezieht sich auf Landeinheiten, in der Regel wird der Kampf mit Schiffen in der Feudalzeit gesondert als Grush betrachtet.
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Geschichte
Für die Anfänge dieser Strategie siehe: AoK-Flush Ein entscheidender Einschnitt, was den Gebrauch des Flushs anbelangt, war das Erscheinen des 1.0c Patches. Hier bekamen Scouts +2 Angriff ab der Feudalzeit und sowohl Dorfbewohner als auch Palisaden erhielten verbesserte Panzerung gegen Fernkampf-Angriffe. Während vorher Plänkler das Geschehen in Feudal dominierten, teilweise unterstützt von Bogenschützen und Speerkämpfern, wurden Scouts plötzlich eine ernst zu nehmende Kraft, vor allem durch ihre große Mobilität und die Möglichkeit, sie mit einigen Zivilisationen mithilfe von Zuchtauswahl auf 65 Lebenspunkte zu bringen. Palisadenwälle als Schutz gegen Angriffe in Feudal sowie verbesserte Einsatzfähigkeit von Dorfbewohnern gegen Einheiten wie Plänkler verstärkten die Defensivmöglichkeiten in der Feudalzeit erheblich.
Funktionsprinzip
Der Gedanke hinter einem Flush ist eigentlich immer, die Wirtschaft des Gegners zu attackieren, um ihn vom schnellen Voranschreiten in die Ritterzeit abzuhalten. Zwar kommt es durch Nutzung von Mauern auch zu rein militärischen Kämpfen in der Feudalzeit, Dorfbewohner zu töten oder zumindest eine Zeit lang vom Arbeiten abzuhalten ist jedoch das eigentliche Ziel der Strategie. Alternativ kann man natürlich auch eine Art defensiven Flush durchführen, wobei nur eine sehr kleine Feudalarmee produziert wird, um den Gegner abzuwehren und ein schneller Fortschritt in die Ritterzeit angestrebt wird.